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Eine Familie spaziert in der Abenddämmerung am Strand.

So finden Sie die richtige Versicherungssumme

  • Wer sich für die Beiträge einer Risiko­lebens­versicherung interessiert, muss die Versicherungs­summe festlegen.
  • Wird ein Kredit abgesichert, deckt die Versicherungs­summe die Rest­schuld ab.
  • Für die Absicherung von Angehörigen kalkulieren Sie den finanziellen Bedarf über viele Jahre.
  • Experten empfehlen das Drei- bis Fünf­fache des Jahres­einkommens als Versicherungs­summe

Veröffentlicht am:

17.08.2022 | 10:00:00

Die EUROPA bietet Risiko­lebens­versicherungen zu besonders fairen Tarifen. Wer sich deshalb für die Beitrags­höhe für eine Versicherung interessiert, der muss verschiedene Faktoren berücksichtigen: die Lauf­zeit, persönliche Risiken, Vor­erkrankungen und natürlich die Versicherungs­summe.

Das leuchtet ein: Ob die Versicherungssumme 100.000 € oder 1 Million € beträgt, hat natürlich Auswirkungen auf den Beitrag. Deshalb ist es wichtig, diese Summe genau zu kalkulieren.

Warum Sie sich grundsätzlich mit einer Risikolebensversicherung absichern sollten und wie wichtig diese ist um sich vor finanziellen Schäden zu schützen, erfahren Sie im Ratgeber-Beitrag zur EUROPA Risikolebensversicherung.

Eine fallende Versicherungssumme zur Kreditabsicherung

Für die Höhe der Versicherungs­summe spielt auch eine Rolle, wofür die Risiko­lebens­versicherung benötigt wird. Denn wer beispiels­weise einen Kredit ab­sichern will – für eine Bau­finanzierung oder für eine Unternehmens­gründung, der entscheidet sich meist für eine fallende Versicherungs­summe. Dabei wird berück­sichtigt, dass das Risiko mit der Kredit­rückzahlung laufend sinkt. Dem entsprechend verringert sich die Versicherungs­summe und damit auch der Beitrag im Laufe der Jahre.

Wie sichere ich einen Immobilienkredit ab?

Das lesen Sie unserem Ratgeberartikel zum Thema Risikolebensversicherung und Immobilienkauf.

Anders ist es, wenn Sie Ihre Familie gegen Lebens­risiken schützen wollen. Für die klassische Risiko­lebens­versicherung zur Ab­sicherung der Angehörigen eignet sich meist ein Vertrag mit konstanter Versicherungs­summe. Dabei bleibt die Versicherungs­summe über die gesamte Lauf­zeit gleich. Zwar kann auch in diesem Fall der Absicherungs­bedarf sinken – weil zum Beispiel das angesparte Vermögen wächst oder die Kinder aus dem Haus sind. Aber gleich­zeitig verringert die all­jährliche Inflation die Kauf­kraft des Auszahlungs­betrags. Und das bedeutet: Geld­entwertung und sinkender Geldbedarf können sich aus­gleichen.

Alles wird teurer? Inflationsquote einberechnen

Na klar, das nennt man Inflation. Und die führt dazu, dass Geld über einen langsamen Zeit­raum an Wert verliert. 10.000 Euro haben bei einer Inflation von jährlich 2 Prozent nach zehn Jahren nur noch eine Kaufkraft von 8.200 Euro. Umgekehrt gilt: Ein Objekt, dass heute 10.000 Euro kostet, wird bei der gleichen Inflations­rate in zehn Jahren 12.200 Euro kosten. Was hat das mit einer Risiko­lebens­versicherung zu tun? Nun: Wenn Sie beim finanziellen Bedarf eine Inflations­quote einberechnen, dann gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihre Angehörigen auch in einigen Jahren noch in ihrem Bedarf abgesichert sind.

Das Risiko, das Sie mit der Risiko­lebens­versicherung absichern wollen, entscheidet über die absolute Höhe der Versicherungs­summe. Bei einem Kredit sollten Sie zumindest die Rest­schuld des Kredits abdecken. Bei neuen Krediten könnte die Versicherungs­summe 10 Prozent bis 15 Prozent über der Rest­schuld liegen. Damit decken Sie auch die Vorfälligkeits­entschädigung ab, die die Bank für entgangene Zinsen berechnet, falls die Versicherungs­summe im Todes­fall den Kredit vorzeitig tilgt.

Kalkulieren Sie die Kosten für die passende Versicherungssumme

Anders sieht es aus, wenn Sie die Familie abgesichert haben wollen. Da empfiehlt es sich, die finanzielle Situation realistisch einzuschätzen: Welchen finanziellen Bedarf würden Ihre Angehörigen haben, wenn Sie als Versicherungs­nehmer sterben?

Das kostet die Ausbildung eines Kindes

Kinder zu kriegen ist ein Glück, aber ein teures. Das statistische Bundes­amt hat ausgerechnet, dass Familien knapp 150.000 Euro bis zum 18. Lebens­jahr des Kindes allein für dessen Nahrungs­mittel, Bekleidung, Wohnung und Freizeit aus­geben.

Eine Berufs­ausbildung oder ein Studium kostet einiges mehr: Der gesetz­liche Unterhalts­bedarf des Kindes in der Aus­bildung liegt heute bei 860 Euro im Monat. Bei einem dreijährigen Bachelor­studium können das rasch ein paar zehntausend Euro werden.

Auf der Einnahmen­seite steht dagegen das Kinder­geld, das über 18 Jahre beim aktuellen Stand von 219 Euro mit 47.304 Euro zu Buche schlägt. Und natürlich das Glück. Dessen Wert kann niemand beziffern. Auch die EUROPA nicht.

Dabei ist es hilfreich, dass Sie die monatlichen Einnahmen und Ausgaben auf einer Liste zusammen­zustellen. Bei den Einkünften spielen auch die Hinter­bliebenen- oder Waisen­renten eine Rolle, bei den Aus­gaben auch Kredite oder voraus­sichtliche Ausbildungskosten. Aber auch andere Verpflichtungen wie die Miete oder die Unterhaltungs­kosten für eine eigene Immobilie sind Teil der Kalkulation. Dabei sollte man berück­sichtigen, dass sich diese Kosten im Laufe der Jahre ändern, wenn die Miete steigt oder größere Reparaturen am Haus anfallen.

Die passende Versicherungssumme

Nach oben hin sind der Versicherungs­summe kaum Grenzen gesetzt. Allerdings gibt es eines zu beachten: Ab einer Versicherungs­summe von 400.000 € ist eine ärzt­liche Unter­suchung erforderlich. Nur so ist garantiert, dass wir das Risiko genau und fair kalkulieren können. Die Summe, die am Ende der Liste steht, beziffert den monatlichen Bedarf. Kalkulieren Sie ihn über ein paar Jahre, dann summiert sich ein Bedarf von beispiels­weise 500 Euro im Monat über 20 Jahre zu stattlichen 120.000 Euro. Verbraucher­zentralen empfehlen deshalb in der Regel, dass die Versicherungs­summe das drei- bis fünffache des Jahres­einkommens des Versicherten abdeckt.

Was kostet eine Risikolebensversicherung?

Wann Sie die Versicherungssumme anpassen können

Wer die Versicherungs­summe festlegt, der sollte eines beachten: Knausern zahlt sich nicht aus. Es ist relativ un­kompliziert, die Versicherungs­summe später zu senken, wenn sich herausstellt, dass die Absicherung nicht so hoch sein muss. Schwieriger ist es, die Summe im Nach­hinein zu erhöhen. Das ist nur zu besonderen Anlässen besonders einfach. Wenn Sie eine Immobilie kaufen. Oder heiraten. Oder ein Kind bekommen. Auch das ist sinn­voll: Denn bei solchen Ereignissen nimmt der Bedarf an mehr Sicher­heit zu. Und dafür ist die EUROPA da.