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Ein junger Arbeitnehmer schaut auf einen Bildschirm.

Ein Muss beim Jobeinstieg: Die Berufsunfähigkeitsversicherung

  • Je jünger, desto günstiger der Beitrag: Der Start ins Berufs­leben ist der perfekte Zeit­punkt, um sich gegen Berufs­unfähigkeit abzusichern.
  • Private Vorsorge zählt – denn vom Staat kommt wenig Hilfe. Innerhalb der ersten fünf Berufs­jahre bestehen keine Ansprüche aus der gesetz­lichen Renten­versicherung.
  • Bestnote: Stiftung Warentest bewertet die BU-Versicherung von EUROPA mit „sehr gut“.

Veröffentlicht am:

15.11.2021 | 20:33:00

Berufs­unfähigkeit ist keine Frage des Alters oder des Jobs. 25 Prozent aller Berufs­tätigen sind betroffen. Gerade junge Menschen, die am Schreib­tisch arbeiten, unterschätzen oft das Risiko. Verbraucher­organisationen raten dringend zum Abschluss einer BU-Versicherung.

Erster fester Job, erste eigene Wohnung. Endlich unabhängig sein und durchstarten. Für viele Menschen beginnt nach Ausbildung oder Studium die spannendste Zeit ihres Lebens. Eine Zeit voller neuer Chancen und Freiheiten. Auch wenn jetzt der sprichwörtliche Ernst des Lebens losgeht: Wer die richtigen Weichen stellt, schafft beste Voraussetzungen für die Zukunft.

Was aber erwarten junge Leute heute eigentlich von ihrem Job? Safety first, lautet die Antwort der aktuellen Shell-Jugendstudie. Demnach halten fast alle Befragten einen sicheren Arbeitsplatz für sehr wichtig. Auch die Aussicht „genügend Freizeit neben der Berufstätigkeit zu haben und ein hohes Einkommen liegen bei der Abfrage nach den Prioritäten weit vorne“.

Die Shell-Jugendstudie: Worauf es jungen Leuten beim Jobeinstieg ankommt

Sicherheit, genügend Freizeit und ein hohes Einkommen: Die meisten jungen Menschen in Deutschland haben klare Prioritäten. Im Vordergrund steht die unmittelbare Lebensplanung. Einen sicheren Arbeitsplatz halten 93 Prozent der 2.572 Befragten für (sehr) wichtig. Für ebenso viele Jugendliche dürfen Familie und Kinder neben dem Beruf nicht zu kurz kommen. Ein Arbeitsplatz, für den man nicht umziehen muss, ist dagegen deutlich seltener wichtig.

Berufsunfähigkeit mit 30?

Sicherheit ist nicht alles. Doch ohne Sicher­heit ist alles nichts. Gerade beim Berufs­einstieg zeigt sich das oft in aller Deutlich­keit. Umso wichtiger, sich recht­zeitig abzusichern. Etwa mit einer Privat­haftpflicht­versicherung, die vor selbst­verschuldeten Schäden schützt. Und wer zum ersten Mal vom selbst­verdienten Geld leben muss, sollte so früh wie möglich in eine Berufs­unfähigkeits­versicherung einsteigen.

Checkliste Berufseinstieg: Sicher durchstarten in fünf Schritten

1. Steuer-ID bereithalten
Früher mussten Arbeitnehmerinnen und Arbeit­nehmer ihre Lohn­steuer­karte beim Arbeit­geber vorlegen. Heute gibt es die steuer­liche Identifikations­nummer für Einkommens­steuer-Angelegen­heiten. Das Bundes­zentralamt für Steuern verschickt sie automatisch an alle gemeldeten Bürgerinnen und Bürger. Die Steuer-ID bleibt dauer­haft gültig. Wer sie nicht findet, kann sie beim Bundes­zentral­amt erfragen.

2. Um die eigene Kranken­versicherung kümmern
Jeder Mensch in Deutsch­land muss eine Kranken­versicherung haben. Kinder sind in der Regel beitrags­frei über die Eltern mit­versichert. Doch spätestens mit dem ersten Beruf ist ein eigener Versicherungs­abschluss fällig. Ein Anbieter­vergleich lohnt.

3. Wichtige private Versicherungen abschließen
Darüber hinaus sind vor allem zwei private Versicherungen unverzichtbar für Berufs­tätige: Die Berufs­unfähigkeits­versicherung schützt Menschen, die aus gesundvheitlichen Gründen ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Die Privat­haftpflicht­versicherung schützt vor selbst­verursachten Schäden, die in die Millionen gehen können – zum Beispiel, wenn jemand schwer verletzt wird.

4. Bankkonto eröffnen
Die meisten Menschen haben schon vor dem Berufs­einstieg ein eigenes Giro­konto. Mit dem ersten Gehalt wird es unverzicht­bar. Auch hier lohnt ein Anbieter­vergleich: Die Konto­führungs­gebühren und anderen Konditionen können je nach Bank erheblich von­einander ab­weichen.

5. Finanzen planen
Das erste eigene Gehalt – ein großer Moment. Doch bei allem Über­schwang sollte man versuchen, etwas Geld zu sparen, um ein Finanz­polster von etwa drei Netto­gehältern anzulegen. Etwa für mögliche Reparaturen oder andere unerwartete Kosten. Mit der 50-30-20-Regel hat man seine Ausgaben gut im Blick: 50 Prozent des Ein­kommens entfallen auf die Grund­ausgaben, 30 Prozent auf Freizeit­aktivitäten und 20 Prozent aufs Sparen.

Ein Beispiel: Lisa (27) hat ihre Aus­bildung in der Tasche. Jetzt will sie endlich als Fach­informatikerin los­legen. Alle Türen stehen ihr offen, denn IT-Kräfte werden hände­ringend gesucht. Schnell findet sie einen Job. Die Arbeit macht Spaß und sie genießt ihre neuen Frei­heiten.

Etwas mulmig ist ihr trotzdem. Eine Kollegin hat ihr von einem kleinen Vor­fall mit großen Folgen berichtet: Ein befreundeter Programmierer ist nach einem Zecken­biss an Borreliose erkrankt. Eine chronische Nerven­entzündung macht dem 30-Jährigen die Rück­kehr in den bisherigen Job unmöglich. Zum Glück hatte er schon beim Job­eintritt eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit abgeschlossen. Jetzt erhält er von seinem Ver­sicherer eine monat­liche Berufs­unfähigkeits­rente, die seinen Lebens­standard sichert.

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Lisas Kollegin rät ihr, unbedingt auch eine solche BU-Versicherung abzuschließen. Lisa ist unsicher. Bisher hat sie sich wenig mit Versicherungen beschäftigt. Worauf muss man dabei achten? Wann gilt man überhaupt als berufs­unfähig? Gibt es keine Hilfe vom Staat?

Berufs­unfähig oder erwerbs­unfähig: Das sind die Unter­schiede

Nach Angaben des Arbeits­ministeriums sind Menschen berufs­unfähig, „die wegen einer gesundheits­bedingten Minderung der Erwerbs­fähig­keit in ihrem bis­herigen Beruf oder einem zumutbaren anderen Beruf nicht mehr mindestens sechs Stunden täglich arbeiten können“.

Berufs­unfähigkeit und Erwerbs­unfähigkeit sind also nicht das Gleiche. Wer berufs­unfähig ist, kann zwar nicht mehr in seinem angestammten Job arbeiten, aber möglicher­weise noch in einem anderen Beruf. Erwerbs­unfähige Menschen hingegen können gar nicht oder nur ein­geschränkt einer bezahlten Arbeit nach­gehen.

Staatliche Unter­stützung kaum über Hartz-IV-Niveau

Eine gesetz­liche Berufs­unfähigkeits­rente gibt es seit 2001 praktisch nicht mehr. Seitdem haben nur noch Menschen, die vor dem 2. Januar 1961 geboren wurden, Anspruch auf eine Berufs­unfähigkeits­rente vom Staat. Wer danach geboren wurde und dauer­haft krank ist, kann statt­dessen eine sogenannte Erwerbs­minderungs­rente beantragen.

Doch die Hürden sind hoch. Nur wer in den letzten fünf Jahren mindestens drei Jahre lang Renten­versicherungs­beiträge gezahlt hat, kann Ansprüche geltend machen. Berufs­neulinge fallen durchs Raster. Und nur wer höchstens drei Stunden am Tag arbeiten kann, hat Aussicht auf die volle Erwerbs­minderungs­rente. Grundsätzlich sind die Leistungs­ansprüche aus der staat­lichen Erwerbs­minderungs­rente gering. Sie liegen meist kaum über Hartz-IV-Niveau.

Berufs­unfähigkeit: 25 Prozent sind betroffen

Fakt ist: Berufs­unfähigkeit trifft statistisch gesehen jeden vierten berufs­tätigen Menschen. Haupt­auslöser sind aber nicht Unfälle, wie oft angenommen wird. Die häufigsten Gründe sind Erkrankungen der Psyche (wie Burnout) und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungs­apparates (wie Rücken­schmerzen). Ob Maschinen­schlosser oder Mathematikerin: Berufs­unfähigkeit ist keine Frage des Berufs. Und schon gar nicht des Alters.

Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit

Das unabhängige Analyse­haus Morgen & Morgen untersucht jedes Jahr, warum Menschen aus gesund­heitlichen Gründen berufs­unfähig werden.

1. Nervenerkrankungen: Sie sind mit knapp 32 Prozent die Haupt­ursache für Berufs­unfähigkeit. Vor zehn Jahren waren es noch etwa 20 Prozent. Fast jeder dritte Mensch, der seinen Beruf auf­geben muss, leidet also unter De­pressionen, Burn­out oder anderen psychischen Er­krankungen. Gerade auch die jüngeren Alters­gruppen sind betroffen.

2. Erkrankungen des Skelett‐ und Bewegungs­apparates: Sie sind mit gut 20 Pro­zent der zweit­häufigste Grund für Berufs­unfähigkeit. Typische Be­schwerden sind chronische Rücken­leiden oder Band­scheiben­vor­fälle, die oft schon bei jüngeren Menschen auftreten.

3. Krebs und bösartige Geschwülste: Knapp 18 Prozent der Berufs­unfähigen sind betroffen.

4. Unfälle: Nur gut acht Prozent werden aufgrund eines Unfalls am Arbeits­platz oder in der Frei­zeit berufs­unfähig.

5. Herz- und Gefäß­erkrankungen: Mit sieben Prozent sind sie unter den Top 5 die seltenste Ursache für Arbeits­unfähigkeit. Oft handelt es sich um Herz­infarkte oder Schlag­anfälle.

6. Sonstige Gründe: Weniger als 15 Prozent der Fälle haben andere Ursachen.

Es ist ein weit ver­breitetes Vor­urteil, dass vor allem alte Menschen betroffen seien. Der Gesamt­verband der Deutschen Versicherungs­wirtschaft stellt klar: „Wer 2016 berufs­unfähig wurde, war im Schnitt 44 Jahre alt.“ Die Wahr­scheinlich­keit, vor 65 berufs­unfähig zu werden, beträgt bei 30-Jährigen immerhin fast 40 Prozent. Gerade Millennials, die am Schreib­tisch ar­beiten, unter­schätzen oft das Risiko. Die eigene Arbeits­kraft ist meist die einzige Einkommens­quelle für den Lebens­unterhalt. Junge Berufs­tätige, die arbeits­unfähig werden und noch nicht lange genug in die gesetz­liche Renten­versicherung ein­gezahlt haben, erleben dann plötz­lich einen finanziellen Alb­traum.

Stiftung Warentest empfiehlt BU-Versicherung von EUROPA

Für die unabhängigen Verbraucher­zentralen ist die Berufs­unfähigkeits­versicherung deshalb unverzicht­bar für Berufs­tätige, die von ihrem eigenen Ein­kommen leben: „Die Versicherung deckt ein existenz­bedrohendes Risiko ab und ist neben der Privat­haftpflicht­versicherung die wichtigste private Versicherung.“ Echte Alter­nativen gebe es nicht. „Der Staat hilft wenig, private Initiative ist gefragt.“ So lautet auch das Fazit von Stiftung Warentest. Die unabhängige Verbraucher­organisation hat 71 Berufs­unfähigkeits­versicherungen auf Herz und Nieren überprüft und die BU-Versicherung der EUROPA mit der Best­note „sehr gut“ ausgezeichnet (Finanztest, Ausgabe 05/21). Vor allem junge Leute sollten nicht zu lange zögern.

Der Start ins Berufsleben ist der perfekte Zeitpunkt, um sich gegen eine Berufsunfähigkeit abzusichern. Nicht nur, weil innerhalb der ersten fünf Berufsjahre keine Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung bestehen. Wer frühzeitig in eine BU einsteigt, sichert den Wert seiner Arbeitskraft ab und profitiert häufig von geringen Beiträgen. Denn normalerweise gilt: je jünger, desto günstiger der Beitrag.

Mit der BU-Versicherung gut gerüstet für die Zukunft

Die EUROPA bietet eine maßgeschneiderte Versicherung an, die sich auch für Studierende, Auszubildende und Berufseinsteiger eignet. Sie beinhaltet umfassende Nachversicherungsgarantien und 100 Prozent Leistung schon bei 50-prozentiger Berufsunfähigkeit. Spätere Anpassungen sind jederzeit möglich – ohne erneute Gesundheitsprüfung. Die Versicherung lässt sich einfach und bequem online abschließen.

So einfach geht’s. Lesen Sie auch unseren Artikel: Berufsunfähigkeitsversicherung – in drei Schritten online abschließen.

Auch Lisa hat sich den Rat von Stiftung Warentest zu Herzen genommen und sich für eine Absicherung entschieden. Denn die BU-Versicherung ist nicht nur der beste Schutz für alle, die wegen Krankheit oder nach einem Unfall langfristig oder dauerhaft berufsunfähig werden. Sie ist die beste Basis für einen gesicherten Start in die Berufswelt.

Quellen für diesen Artikel:

Bilder: https://unsplash.com/@punttim und https://unsplash.com/@sigmund

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